Wirtschaftsentwicklung
KOF Beschäftigungsindikator 3. Quartal 2014Nur noch knapp über NullTrotz leicht getrübten Konjunkturerwartungen gehen die meisten Unternehmen in der Schweiz davon aus, dass sie in den kommenden Monaten eine gleich bleibende oder gar leicht zunehmende Zahl an Personen beschäftigen werden. Das gilt sowohl für Industrie- und Bau-, also auch für Dienstleistungsunternehmen. Der KOF Beschäftigungsindikator erhöht sich leicht auf 1.2 Punkte. Europa Forum LuzernOffene globale MärkteDer Werk- und Denkplatz Schweiz floriert dank starkem Export-Volumen. Am Internationalen Europa Forum Luzern wird am 10. und 11. November 2014 im KKL über wirtschaftliche Strategien dieses Geschäfts debattiert und neue Kenntnisse angestrebt. Konjunkturprognose der Expertengruppe des Bundes – Sommer 2014Doch es geht langsam voran...Die Schweizer Wirtschaft konnte im Frühjahr 2014 zwar zulegen, doch die robuste Konjunkturdynamik im Inland wird nicht vom Rückenwind einer ebenso dynamischen Exportentwicklung unterstützt. Die erhoffte Export-Trendwende lässt weiter auf sich warten. Dennoch geht die Expertengruppe des Bundes davon aus, dass sich der Konjunkturaufschwung in der Schweiz bis 2015 festigen wird. KOF Sommerprognose 2014Dynamik zwischen Hoffnung und SkepsisDas Schweizer Bruttoinlandprodukt (BIP) wird sowohl im laufenden wie im kommenden Jahr mit 1.8% bzw. 2.0% deutlich steigen. Das Stellenwachstum hält an, und der Konsum stützt die Wirtschaft. 2015 werden die Exporte wieder anziehen, vor allem dank der breit gelagerten positiven internationalen Konjunkturentwicklung. Der Preisdruck bleibt insgesamt gering. Arbeitsmarkt Mai 2014Baugewerbe dominiert den TrendDie Arbeitslosigkeit ist in der Schweiz wieder auf die 3%-Marke gesunken. Das ist erfreulich und ermutigend zugleich und dürfte auf die konjunkturell bedingt steigende Zuversicht der Arbeitgeber zurückzuführen sein. Auch wenn Industrie und Dienstleistungen in absoluten Zahlen die grössten Veränderungen ausweisen, so hat das Baugewerbe mit fast einem Drittel einen entscheidenden Anteil daran. KOF Consensus Forecast:Ökonomen rechnen mit Fortsetzung des AufschwungsDie von der KOF befragten Konjunkturexperten sind für das laufende wie auch das kommende Jahr weiterhin optimistisch gestimmt. Sie rechnen mit einem Zuwachs des Schweizer Bruttoinlandprodukts von 2.1% (2014) beziehungsweise 2.2% (2015). Dies im Vorfeld und in Unkenntnis der von der EZB beschlossenen Negativzinsen. Neue Massnahmen zur KonjunkturbelebungDiffuse Lagebeurteilung und schwere GeschützeWährend sich bei einem nach wie vor uneinheitlichen Gesamtbild in vielen Industrieländern die positiven Ansätze zur Wirtschaftsentwicklung fortsetzen, führt die Europäische Zentralbank mit der Einführung von Negativzinsen neuartiges Geschütz auf. Das sollte die Überzeugung der Expertengruppe des Bundes allerdings unterstützen, dass sich der Konjunkturaufschwung 2014 und 2015 weiter festigen werde. Nach soliden 2% im Jahr 2013 wird jetzt eine Beschleunigung des BIP-Wachstums auf 2,2% 2014 sowie 2,7% 2015 erwartet. Wirtschaftsentwicklung im 1. Quartal 2014Saisonbereinigt deutlich im PlusDas reale Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz ist im 1. Quartal 2014 im Vergleich zum Vorquartal um 0,5 % gestiegen. Auf der Verwendungsseite des BIP trugen vor allem die Handelsbilanz mit Waren und Dienstleistungen sowie die Bauinvestitionen positiv zum BIP-Wachstum bei. Auf der Produktionsseite (Entwicklung der Wertschöpfung nach Branchen) waren die Industrie, der Grosshandel und die Finanzdienstleistungen für die grössten Wachstumsschübe verantwortlich. Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet dies einen Zuwachs von 2,0 %. Das teilt das Seco mit. IndustrieIndustrie 4.0 – revolutionär oder was?Im deutschsprachigen Raum – und nur hier – ist der Begriff «Industrie 4.0» allgegenwärtig. Viele Industrieprozesse werden mit diesem Schlagwort in Verbindung gebracht. «Industrie 4.0» steht für eine neue, angeblich revolutionäre Industrieepoche. Mit Industrie 4.0 wird im Wesentlichen eine unternehmerische Zukunftssicherung suggeriert. Dann fragt es sich aber, was mit Unternehmen geschieht, welche die neue Ausrichtung nicht oder noch nicht befolgen? Sind diese dann wie ein veraltetes PC-Programm out – sprich nicht mehr up-to-date, weil sie noch die Variante 3.0 oder sogar 2.0 nutzen? BIP-Schnellschätzung für das 1. Quartal 2014Im Höchstfall „durchwachsen“Das BIP der EU (28) hat im ersten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,3%, das des Euro-Raums um 0,2% zugelegt. Das meldet das europäische Amt für Statistik aufgrund einer ersten Schnellschätzung. Diesen Gesamtresultaten liegen indessen unterschiedliche Entwicklungen der einzelnen Länder zugrunde. Insgesamt unterstreichen die Zahlen den Eindruck, dass Europas Wirtschaft nur schleppend vorankommt. Gegenteilige Erwartungen werden damit enttäuscht. |
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