Wirtschaftsentwicklung
Arbeitsmarkt 1. Quartal 2014Ausländer bestimmen den ZuwachsDie Zahl der Erwerbstätigen ist in der Schweiz im 1. Quartal 2014 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 1,0 Prozent gestiegen. Das teilt das Bundesamt für Statistik mit. Bei der Erwerbslosenquote gemäss Definition des Internationalen Arbeitsamtes (ILO) war in der Schweiz im gleichen Zeitraum eine leichte Zunahme von 4,6 auf 4,8 Prozent zu verzeichnen. In der EU ging die Erwerbslosenquote in dieser Periode von 11,4 auf 11,0 Prozent zurück. KOF-BeschäftigungsindikatorBanken als einzige SorgenkinderAm Arbeitsmarkt zeichnet sich ein gutes Jahr ab. Der KOF-Beschäftigungsindikator, der aus den vierteljährlichen KOF Konjunkturumfragen bei Schweizer Unternehmen ermittelt wird,erreicht den höchsten Wert seit Mitte 2011. Die Beschäftigungsaussichten haben sich vor allem in jenen Branchen verbessert, welche bis anhin unter dem starken Franken und einer schwachen Nachfrage aus Europa litten. Einziges Sorgenkind bleibt die Bankenbranche. Arbeitsmarkt März 2014Lage hat sich weiter verbessertGemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende März weniger Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank damit von 3,5% im Februar 2014 auf 3,3%. Auch die Jugendarbeitslosigkeit und die Kurzarbeit gingen zurück. KOF-Frühjahrsprognose 2014Robustes Wachstum erwartetDie Schweizer Wirtschaft wird bis Ende nächsten Jahres robust wachsen. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) steigt gemäss der jüngsten KOF Konjunkturprognose in diesem Jahr um 2%. Im kommenden Jahr wird der Zuwachs des BIP bei 2.1% liegen. Die Belebung der Weltwirtschaft verleiht den Schweizer Exporten Schub. In der Folge verlagern sich die Wachstums impulse von der Binnenwirtschaft auf die Exporte. Die KOF rechnet damit, dass die Annahme der Initiative gegen Masseneinwanderung vor allem die Unsicherheit für Investitionsentscheidungen erhöht hat. 2015 könnte die Bautätigkeit gedämpft werden. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hängen stark von den politischen Weichenstellungen ab. Rückblick der MEM-Industrie auf 2013Grossfirmen steigern Kapazitätsauslastung - KMU zeigen MüheDie Geschäftsentwicklung in der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) entwickelt sich zum Positiven. Im vergangenen Jahr hätten die Aufträge (+2,3%), die Umsätze (+2,8%) wie auch die Exporte (+1,2%) zugenommen. Die Erwartungen der Unternehmen für das laufende Jahr seien grundsätzlich positiv, teilt Swissmem mit. Wie sich die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative auf die MEM-Industrie auswirken werde, sei noch nicht abzusehen. Erwerbslosigkeit in der Schweiz und in EuropaUnterschiedliche Entwicklungen an den ArbeitsmärktenGemäss Definition des Internationalen Arbeitsamtes (ILO) waren in der Schweiz im 4. Quartal 2013 193'000 Personen erwerbslos. Dies sind 10'000 weniger als ein Jahr zuvor. Der Anteil der Erwerbslosen lag bei 4,1% der Erwerbsbevölkerung, verglichen mit 4,4% im 4. Quartal 2012. Im Vergleich dazu blieb die Erwerbslosenquote in der Europäischen Union (EU28) im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 10,7% unverändert. In der Eurozone stieg sie indessen von 11,8% auf 12.0% leicht an. Der Arbeitsmarkt im Januar 2014Die Wirtschaftsentwicklung hat den Arbeitsmarkt noch nicht erreichtLaut Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) waren im Januar 2014 153’260 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 3’823 bzw. 2.5% mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote lag im Berichtsmonat unverändert bei 3,5%. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Arbeitslosigkeit um 5’102 Personen oder 3,4%. KOF-Beschäftigungsindikator Feb. 2014Deutlicher Anstieg ins PlusDie Beschäftigungslage in der Schweiz bleibt weiterhin stabil. Das zeigt der aktuelle Beschäftigungsindikator der KOF, der nach einem Ausflug in negative Gefilde nun wieder leicht steigt und sich im positiven Bereich – wenn auch nahe null – befindet. Die zuletzt zu beobachtenden Branchenunterschiede in der Einschätzung der Zahl der Beschäftigen haben sich gemäss den Umfrageresultaten, auf denen der Indikator basiert, verringert. Der Indikator ist um 1,5 Punkte gestiegen und liegt nun bei 0,6 Punkten. Im November 2013 hatte er noch bei –0,9 gelegen. KOF Winterprognose 2013Die wichtigsten Indikatoren im grünen BereichDie Schweizer Wirtschaft wird sich in den kommenden beiden Jahren positiv entwickeln. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) steigt gemäss der jüngsten KOF Konjunkturprognose 2014 um 2.2%. Die günstige Entwicklung setzt sich 2015 mit einem Anstieg des BIP um 2.3% fort. Die Unternehmen investieren im kommenden Jahr wieder verstärkt in Maschinen und Ausrüstungen. Die Arbeitslosigkeit bleibt stabil bei knapp über 3%. KMU-Exportindikator 4. Quartal 2013:Über 60% der Schweizer KMU wollen nach Asien exportierenDie ausländische Nachfrage nach Schweizer Produkten hat weiter zugenommen,denn die Exportaussichten in den Industrieländern, inklusive EU, entwickeln sich ermutigend. Auch wenn die Exportstimmung unter den Schweizer KMU zu Beginn des 4. Quartals 2013 etwas weniger optimistisch ist als im Vorquartal, gehen alle Branchen von steigenden Exporten aus. Das ist das Resultat des KMU-Exportindikators von Credit Suisse und Switzerland Global Enterprise (vormals Osec). |
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