Wirtschaftsentwicklung
BIP 2. Quartal 2015Dem Wettbewerb mit Investitionen paroli bietenDie Schweizer Wirtschaft hat sich zwischen April und Juni 2015 ermutigend entwickelt und ist nicht in eine Rezession gerutscht. Als wichtiges Indiz kann vor allem das Plus der Bruttoinvestitionen von 4,9% (nach 6,4% in Q1) sowie steigende Aktivitäten bei den Im- und Exporten gewertet werden. Das verarbeitende Gewerbe macht ebenfalls mit einem Plus von knapp 4% auf sich aufmerksam, erreicht damit aber bei weitem nicht die Zahlen von 2010 oder 2011. Inwiefern der etwas abgewertete, aber dennoch hohe Frankenkurs ... Lagebeurteilung der MEM-IndustrieHarte Probe für den Werkplatz SchweizAuftragseingänge und Umsätze in der Schweizer MEM (Maschinen-, Elektro- und Metall)-Industrie sind im ersten Halbjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Über die Hälfte der Unternehmen kämpft mit teilweise signifikanten Margeneinbrüchen, über ein Drittel erwartet für 2015 einen operativen Verlust. Gegenmassnahmen der Unternehmen wie Produkt- und Prozessoptimierung wurden umgehend bzw. werden noch umgesetzt, doch fast ein Fünftel der Betriebe ... Franken-Euro-KursVon externen Einflussfaktoren getriebenWenn der Franken gegenüber dem Euro an Wert verliert, ist das auch auf folgende zwei Faktoren zurückzuführen: die aller Voraussicht nach bevorstehende Einigung Griechenlands mit den europäischen Verhandlungspartnern und die Wachstumsprobleme Chinas – inkl. Börsencrash und Yuan-Abwertung. Doch wie nachhaltig diese Einflüsse sind, bleibt abzuwarten. KOF Konjunkturumfrage Juli 2015Positive Vorzeichen geben den Ton anViel hat sich nicht bewegt seit der letzten Befragung vor einem Quartal. Doch ein Trend ist offensichtlich: Mit einer weiteren Verschlechterung der Lage rechnen die befragten Repräsentanten aus über 4500 Privatunternehmen zurzeit (Juli 2015) nicht. Über alle Branchen und Regionen ... KOF Konjunkturbarometer Juli 2015Schockwelle verliert offensichtlich an KraftDas KOF Konjunkturbarometer ist im Juli 2015 um 10 Punkte auf 99.8 Zähler gestiegen. Es springt damit - überraschenderweise - auf seinen langjährigen Durchschnittswert zurück. Zwar belastet der starke Franken weiterhin die Schweizer Wirtschaft, die erste Schockwelle nach Aufhebung des Mindestkurses verliert aber deutlich an Kraft... KOF Konjunkturbarometer Juni 2015Das dürfte erst der Anfang sein...Das KOF Konjunkturbarometer ist im Juni 2015 auf 89.7 Zähler gefallen, gegenüber dem revidierten Stand des Vormonats beträgt der Rückgang 3 Punkte. Der zwischenzeitliche Anstieg des Barometers im Mai hat sich wieder verflüchtigt. Entsprechend haben sich die Aussichten für die Schweizer Konjunktur für die kommenden Monate verschlechtert. Konjunkturprognosen der Expertengruppe des Bundes – Sommer 2015Schmerzhafte Anpassung der Wirtschaft an die FrankenstärkeDie Konjunkturabkühlung der Schweizer Wirtschaft hat sich bestätigt. Das BIP zu konstanten Preisen ging im 1. Quartal 2015 um 0,2% zurück. Der Aussenhandel dürfte über das gesamte Jahr 2015 negative Wachstumsimpulse liefern. Dank der langsamen Aufhellung der europäischen Wirtschaft und der robusten Schweizer Inlandnachfrage wird für 2015 mit einem BIP-Wachstum von 0,8% gerechnet ... KOF Konjunkturbarometer Mai 2015Trendwende errecht?Das KOF Konjunkturbarometer ist im Mai 2015 auf 93.1 gestiegen, gegenüber dem Vormonat betrug der Anstieg 3.3 Punkte. Nachdem der Indikator im April noch einmal leicht gefallen war, deutet er jetzt - allerdings auf einem niedrigen Niveau - eine leichte Verbesserung an. Die Schweizer Konjunktur dürfte dem Barometer zufolge... BIP 1. Quartal 2015Anlageinvestitionen bremsen den BIP-RückgangDas reale Bruttoinlandprodukt der Schweiz (BIP) blieb im 1. Quartal 2015 um 0,2% hinter dem letztem Quartal 2014 zurück. Negative Impulse kamen vor allem von der Handelsbilanz mit Waren und Dienstleistungen. Die positive Entwicklung der Bruttoanlageinvestitionen ... MEM-Industrie befürchtet strukturelle KonsequenzenDer starke Franken zeigt dramatische WirkungDie Umsätze in der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) sanken im ersten Quartal 2015 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 8,1 %. Besonders stark brachen die Auftragseingänge ein, die sich um 17,1 % reduzierten. Besonders belastend für die Unternehmen ist der massive Druck auf die Margen. Fast zwei Drittel der Unternehmen rechnen mit Margeneinbrüchen von mindestens vier Prozentpunkten. |
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