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Personenfreizügigkeitsabkommen mit EU könnte bleiben:Zehnjähriges Globalziel als goldener AuswegDie Schweiz müsse die Personenfreizügigkeit mit der EU nicht aufgeben, um die Ziele der «Masseneinwanderungsinitiative» zu erreichen. Stattdessen könnte sie die Zuwanderung mit einem 10-jährigen Globalziel (im Sinn einer oberen Schranke des Migrationssaldos) langfristig und verbindlich beschränken. Alternativ könnte die Schweiz zudem festlegen, dass die ständige Wohnbevölkerung bis 2025 nicht über eine bestimmte Schwelle wachsen dürfe. Sollte sich anlässlich einer Zwischenbilanz 2021 zeigen, dass der vorgesehene Pfad nicht eingehalten werde, würden vordefinierte Massnahmen (Kontingente) in Kraft gesetzt. Diesen Lösungsansatz schlägt die Denkfabrik Avenir Suisse anlässlich einer Medienkonferenz vor. Schweizerische Arbeitskräfteerhebung im 4. Quartal 2013:4,9 Millionen Erwerbstätige in der SchweizDie Zahl der Erwerbstätigen ist in der Schweiz zwischen dem 4. Quartal 2012 und dem 4. Quartal 2013 um 1.8% gestiegenem und erreicht damit nach kontinuierlichem Anstieg ein neues Rekordniveau. Auch bei den Vollzeitäquivalenten errechnet das Bundesamt für Statistik einen Zuwachs von 1,8%. Die Entwicklung wird vor allem von der höheren Beschäftigung von ausländischen Frauen getragen. MasseneinwanderungsinitiativeVolkswirtschaftliche Konsequenzen für die SchweizMit deutlichem Ständemehr, aber nur einer minimalen Mehrheit der Stimmen hat der Schweizer Souverän der Initiative der SVP gegen die Masseneinwanderung zugestimmt. Die Konsequenzen für den Denk-, Finanz- und Werkplatz Schweiz sind noch nicht absehbar, aber die Tatsache, dass zu den ohnehin schon bestehenden Unsicherheitsfaktoren (z.B. im Umfeld Banken und Steuern) vor allem für Investoren neue Unwägbarkeiten hinzukommen, lässt nichts Erbauliches erwarten. BAK Basel hat zu den Perspektiven eine umfassende Stellungnahme verfasst, die o-mag im Folgenden wiedergibt. BAK Taxation Index 2013Starke Stellung im Steuerwettbewerb ausgebautDie im aktualisierten BAK Taxation Index 2013 analysierten 15 Schweizer Kantonen haben ihre starke Stellung im internationalen Steuerwettbewerb gut behauptet. Insgesamt haben die Schweizer Kantone seit dem Ausbruch der Finanzkrise ihre vorteilhafte Position im internationalen Vergleich sogar nochmals leicht ausgebaut. So lautet das Resultat des aktualisierten BAK Taxation Index 2013. "Freie Berufe"Stellung und Entwicklung in der SchweizDer Bundesrat hat am 15. Januar 2014 den Bericht „Freie Berufe. Stellenwert in der Volkswirtschaft?" verabschiedet. Der Bericht aktualisiert und erweitert die Datenlage zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der freien Berufe und analysiert die Herausforderungen im Zusammenhang mit der stärkeren Öffnung des Arbeitsmarktes. Die freien Berufe verzeichneten in den letzten zehn Jahren ein deutlich überdurchschnittliches Beschäftigungswachstum und die Zuwanderung aus EU/EFTA-Staaten in den freien Berufen fiel überdurchschnittlich aus. Trotzdem ist die Erwerbslosenquote für Angehörige in freien Berufen in den letzten Jahren deutlich unter dem Durchschnitt geblieben. Arbeitsmarkt Dezember 2013Vollbeschäftigung knapp unterschrittenMit einer Arbeitslosenquote von 3,2% liegt die Schweiz nahe an der Marke für Vollbeschäftigung von 3,0%. Insbesondere im internationalen Vergleich ist diese Situation vorbildlich, auch wenn sich die Lage im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte verschlechtert hat. Die Gründe dafür sind saisonaler Natur, ein Zusammenhang mit der Zuwanderung kann nicht festgestellt werden. Dank der guten Konjunktur soll die Marke im laufenden Jahr wieder unter die magische Marke von 3% fallen. Arbeitsmarkt Europa Dez. 2013Entgegengesetzte EntwicklungenIm Euroraum (ER17) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im November 2013 bei 12,1%, seit April praktisch unverändert. In der EU28 lag die Quote bei 10,9%, ebenfalls stabil seit Mai. Beide Quoten sind im Vergleich zum November 2012 leicht gestiegen; damals hatten sie 11,8% bzw. 10,8% betragen. Das zeigen die neuen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlichten Zahlen. Gründungen und Konkurse 2013Zehnmal mehr Gründungen als Konkurse2013 wurden in der Schweiz zehnmal mehr Firmen gegründet als in Konkurs gingen. Dabei verzeichnete der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode deutliche Unterschiede in den Regionen. Mit einem Anstieg der Insolvenzen um 26% und einem Zuwachs der Neugründungen um 14% setzte sich der Kanton Tessin von den anderen Regionen ab. Serivce-KommunikationEine Frage der WerteService und Kommunikation – es gebe keine stärkere Kombination, um Kunden dauerhaft zu überzeugen. Diese Überzeugung vertritt Sabine Hübner, erfolgreiche Münchener Unternehmerin, Vordenkerin und Praktikerin, in einem lesenswerten Whitepaper. Service und Kommunikation liessen sich gar nicht mehr trennen. Denn jede Facette von Service werde von Kommunikation getragen. Auf den Punkt gebracht, formuliert sie es so: Das Marketing der Zukunft wird personalisierter Service sein. Suspekte Adressen bei FirmeninsolvenzenHier haust der PleitegeierSeit dem 1.1.2004 gab es nach Angaben von Bisnode in der Schweiz 35‘718 Firmeninsolvenzen. Diese fanden an 28‘760 verschiedenen Adressen statt. Im Schnitt kam es also über die letzten zehn Jahre auf 1,24 Konkurse pro betroffene Adresse. Es gibt allerdings Gebäude, in denen der Pleitegeier auffällig oft zu Besuch ist und an ein paar wenigen Adressen gibt es enorm viele Firmenpleiten. So verursachten gemäss der Analyse von Bisnode 1,8 Prozent der Gebäude satte 8,6 Prozent aller Insolvenzfälle. |
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