Im Euroraum (ER17) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im November 2013 bei 12,1%, seit April praktisch unverändert. In der EU28 lag die Quote bei 10,9%, ebenfalls stabil seit Mai. Beide Quoten sind im Vergleich zum November 2012 leicht gestiegen; damals hatten sie 11,8% bzw. 10,8% betragen. Das zeigen die neuen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlichten Zahlen.
Eurostat schätzt, dass im November 2013 in der EU28 insgesamt 26,553 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren, davon 19,241 Millionen im Euroraum. Gegenüber Oktober 2013 nahm die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 19'000 und im Euroraum um 4000 zu. Gegenüber November 2012 erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 278'000 und im Euroraum um 452'000.
Lage in den Mitgliedstaaten
Von den Mitgliedstaaten verzeichneten Österreich (4,8%), Deutschland (5,2%) und Luxemburg (6,1%) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten meldeten Griechenland (27,4% im September 2013) und Spanien (26,7%). Die Arbeitslosenquote stieg über ein Jahr betrachtet in vierzehn Mitgliedstaaten und ging in vierzehn zurück. Die höchsten Anstiege meldeten Zypern (von 13,3% auf 17,3%), Italien (von 11,3% auf 12,7%), Griechenland (von 26,0% auf 27,4% zwischen September 2012 und September 2013) und die Niederlande (von 5,6% auf 6,9%). Die höchsten Rückgänge verzeichneten Irland (von 14,3% auf 12,3%), Lettland (von 14,0% auf 12,0% zwischen dem dritten Quartal 2012 und 2013), Litauen (von 13,0% auf 11,3%), Portugal (von 17,0% auf 15,5%) und Ungarn (von 11,0% auf 9,5% zwischen Oktober 2012 und Oktober 2013).
Im November 2013 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 7,0%, gegenüber 7,3% im Oktober 2013 und 7,8% im November 2012.
Jugendarbeitslosigkeit
Im November 2013 waren in der EU28 5,661 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 3,575 Millionen im Euroraum. Gegenüber November 2012 fiel deren Zahl in der EU28 um 46 000 und stieg im Euroraum um 2000. Im November 2013 lag die Jugendarbeitslosenquote in der EU28 bei 23,6% und im Euroraum bei 24,2%, gegenüber 23,4% bzw. 23,9% im November 2012. Die niedrigsten Quoten im November 2013 verzeichneten Deutschland (7,5%) und Österreich (8,6%) und die höchsten Quoten meldeten Spanien (57,7%), Griechenland (54,8% im September 2013) und Kroatien (49,7% im dritten Quartal 2013).
