Das KOF Konjunkturbarometer ist im Dezember 2013 um 0.10 auf 1.95 Zähler gestiegen. Es setzte somit seine seit neun Monaten dauernde Aufwärtsbewegung verlangsamt fort. Die Schweizer Wirtschaft dürfte weiter an Schwung gewinnen.
Im Dezember 2013 stieg das KOF Konjunkturbarometer um 0,10 Punkte von 1,85 auf 1,95 Zähler. Letztmalig so hoch war das Konjunkturbarometer im Juli 2011 (Wert: 2.03). Die jüngste Entwicklung des Konjunkturbarometers bekräftigt das Vertrauen in die derzeitige Aufwärtsphase der Schweizer Konjunktur. Das Konjunkturbarometer signalisiert ein weiteres Wachstum der Vorjahreswachstumsraten des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP) in den kommenden Monaten. Das KOF Konjunkturbarometer mit seinem multisektoralen Design basiert auf drei Modulen: dem Modul «Kern-BIP» (Gesamtwirtschaft ohne Baugewerbe und Kreditgewerbe), dem Modul «Baugewerbe» und dem Modul «Kreditgewerbe». Das Modul «Kern-BIP» tendiert weiter nach oben und bildet somit das Rückgrat der insgesamt positiven Entwicklung. Gleichzeitig zeigen allerdings sowohl das Modul «Baugewerbe» wie auch das Modul «Kreditgewerbe» nach unten, womit in diesen beiden Sektoren eine etwas langsamere Entwicklung zu erwarten ist. Das Modul «Kern-BIP», das gut 90% der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung umfasst, dominiert das KOF Konjunkturbarometer. Die ihm zugrunde liegenden Messmodelle sind «Schweizer Industrie», «Schweizer Konsum» und «Exportdestination EU». Alle drei Messmodelle tragen positiv zur Gesamtdynamik des Moduls «Kern-BIP» bei.
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