ZHAW-Symposium

Erfolgreiche dritte Auflage des FM Day

Über 150 Fachleute aus verschiedenen Bereichen des Facility Managements trafen sich am dritten ZHAW-FM Day im Neubau des Instituts für Facility Management (IFM) in Wädenswil. Nebst Referaten zum Thema Nachhaltigkeit präsentierten die Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs Facility Management ihre Diplomarbeiten.

In seiner Begrüssungsansprache zeigte Institutsleiter Professor Thomas Wehrmüller auf, dass das Motto der Tagung – «Forschung trifft Praxis trifft Ausbildung» – nicht nur für diesen Tag Gültigkeit hat, sondern auch im Alltag und in der Zukunft der Fachhochschule sehr zentral ist. Die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften will noch stärker als bisher gesellschaftliche Partner in den Prozess der Wissensentwicklung mit einbinden.

Das Institut für Facility Management (IFM) hat sich in seiner langfristigen Vision vorgenommen, Facility Management in Wissenschaft und Praxis zu prägen, mit dem Ziel, die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern und Mehrwerte für die Gesellschaft zu generieren. Das IFM will seinen Erfolg daran messen, ob es in zehn Jahren selbstverständlich sein wird, dass erfolgreiche Unternehmen einen CFMO, einen Chief Facility Management Officer, in ihren Geschäftsleitungen haben.

Reform der FM-Studiengänge

Das IFM will mit seinen Ausbildungen dazu beitragen und hat im letzten Jahr die Studiengänge neu positioniert und ausgerichtet. Dazu wurden die Profile des Bachelor- und des Master-Studiengangs geschärft und differenziert. Der Bachelor of Science in Facility Management wird ab Herbst 2015 eine weitere Vertiefungsrichtung erhalten. Studierende können dann neben den bisherigen Vertiefungen «Hospitality Management» und «Immobilienmanagement» auch die Vertiefung «General Facility Management» wählen. Der Master of Science in Facility Management richtet sich konsequent auf die strategische Positionierung und auf internationales Facility Management aus. Wichtig ist, dass die Verbindung zur Schweizer Wirtschaft intensiviert und einfacher wird, sodass die Studierenden das Studium in Teilzeit absolvieren können.

Neu entwickeltes Wissen

Im Zentrum des Interesses standen am Vormittag die Präsentationen der Masterarbeiten. Dass in diesen Arbeiten, in welchen neue Erkenntnisse zum Facility Management geschaffen und dargestellt werden, nicht nur schweizerische, sondern auch internationale Sichtweisen zum Ausdruck kommen, zeigt sich in der Herkunft der Studierenden. Diese kommen neben der Schweiz auch aus Barbados, Deutschland, Kasachstan, Nepal, Polen, Thailand, Russland und den USA.

Passend zum für die Zukunft wichtigen Thema Nachhaltigkeit stellten in einer Open Space-Veranstaltung die Studierenden des neuen FM-Jahrgangs ihre ersten Ideen für eine Masterthesis vor. Die präsentierten Skizzen gaben den Studierenden die Möglichkeit, mit Praxisvertreterinnen und -vertretern in einen Dialog zu treten, über ihre Ideen zu diskutieren und diese weiter zu entwickeln.

Nachhaltigkeit im FM

Die diesjährigen Input-Referate galten dem Thema «Nachhaltigkeit im Facility Management». Professorin Dr. Andrea Pelzeter von der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin tat dies aus Sicht der Forschung und Lehre. Ihrer Ansicht nach ist Nachhaltigkeit nicht einfach – aber «macht happy». Ihr abschliessendes Fazit war: «Wenn Nachhaltigkeit – dann richtig».

Wie die gelebte Umsetzung der Nachhaltigkeit in der Praxis aussieht, wurde von Martin Hitz, Mitglied der Geschäftsleitung der Genossenschaft Migros Ostschweiz und Präsident des Netzwerks Nachhaltiges Bauen Schweiz, dargelegt. Aus den Ausführungen war gut ersichtlich, dass gelebte und realisierte Nachhaltigkeit wirklich eine Kunst ist. Und dass man sich immer damit abfinden muss, dass in letzter Konsequenz das Resultat schlussendlich ein Kompromiss ist.

Austausch über Studienreform

Die Tagung bot zudem die Möglichkeit, sich mit der Projektleiterin der Studienreform zum Masterprogramm, Dr. Andrea Kofler sowie mit der Projektleiterin der Bachelor-Reform, Irene Arnold auszutauschen. Beim Master wurde mit viel Interesse die institutionalisierte Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen diskutiert und begrüsst. Die Reformen und Anpassungen des Bachelors, die den Studierenden mehr Wahlmöglichkeiten bieten, sind ebenfalls auf positives Echo gestossen.

18.02.2015 | Autor Eugen Rieser   -> Drucken

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