Eröffnungsbericht CMS 2013 Berlin
Berlin avanciert in den kommenden vier Tagen zur Hauptstadt der internationalen Reinigungsbranche. Vom 24. bis 27. September glänzt die CMS 2013 Berlin – Cleaning. Management. Services. mit einer Top-Beteiligung. 361 Aussteller aus 20 Ländern (2011: 354/19) präsentieren einen kompletten Marktüberblick über Produkte, Systeme und Verfahren der gesamten Reinigungstechnik und Reinigungschemie. Eine Fülle von Innovationen im Ausstellungsbereich, die Präsenz der Entscheidungsträger aus dem In- und Ausland sowie die aktuellen Informationen im Messe begleitenden Konferenzprogramm machen die CMS 2013 zum wichtigsten europäischen Branchentreff des Jahres. Zur Internationalen Fachmesse für Reinigungssysteme, Ge-bäudemanagement und Dienstleistungen werden mehr als 15.000 hochkarätige Fachbesucher aus 60 Ländern erwartet. Die Ausstellungsfläche von 24.700 Quadratmetern in den Messehallen 1.2 bis 4.2 und dem Freigelände vor dem Südeingang des Berliner Messegeländes (Berlin ExpoCenter City) ist restlos belegt. Die Aktionsflächen „Glas- und Fassadenreinigung“, „Hubarbeitsbühnen“ sowie die Sonderschau „Anlagenpflege“ stellen die neusten Maschinen, Geräte und Reinigungsmittel vor. Premiere feiert der Internationale CMS Kongress. Unter dem Titel „Nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit in der Reinigungsbranche“ wird das Thema in einem globalen Kontext von Spitzenvertretern der weltweiten Reinigungsbranche diskutiert.
„Die CMS ist ein Pflichttermin für die Reinigungsbranche“, unterstreicht Ingrid Maaß, Geschäftsführerin der Messe Berlin GmbH, die starke Marktposition der Fachmesse. „Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Markt für gewerbliche Reinigungstechnik und –chemie weltweit. Die CMS bietet in ihrem starken Heimatmarkt eine hocheffiziente Marketingplattform für die Präsentation der Innovationen, für den fachlichen Austausch der Top-Entscheider sowie für die Anbahnung und Pflege von Geschäftskontakten. Dazu trägt auch der erstmals durchgeführte Internationale CMS Kongress bei, der das Thema ‚Nachhaltigkeit‘ in den Mittelpunkt der Erörterung stellt.“ FM-Branche beschäftigt vier Millionen Erwerbstätige Das Facility Management umfasst die professionelle Abwicklung von Sekundärprozessen. Dazu gehören technische, infrastrukturelle und kaufmännische Aufgaben, die nicht in das Kerngeschäft einer Organisation fallen, sondern dieses unterstützen. Die für das infrastrukturelle Facility Management notwendigen Produkte, Systeme und Verfahren zeigt die CMS 2013. Nach den aktuellen Zahlen der German Facility Management Association (GEFMA) ist die volkswirtschaftliche Bedeutung der gesamten Facility Management-Branche (FM) immens. Zu diesem Ergebnis kommt der FM-Branchenreport 2010, der das Facility Management als „absolute Schlüsselbranche“ sieht. Mit beachtlichen 112 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung und einem Anteil von 5,03 Prozent am Bruttoinlandsprodukt zeigt sich dieser Wertschöpfungsbereich „bedeutsamer als so manche klassische Erfolgsbranche“. Im Branchenvergleich liegt das Facility Management vor der Baubranche (4,5%), dem Maschinenbau (3,3%) oder der Automobilindustrie (3,1%). Mit über vier Millionen Erwerbstätigen ist die Facility Management-Branche zugleich eine arbeitsmarktpolitisch bedeutsame Stütze der deutschen Wirtschaft. Mit mehr als 176 Milliarden Euro Bewirtschaftungsvolumen sei die Branche auch sehr krisensicher, betonen die Autoren des Branchenreports, denn Gebäude müssten stets bewirtschaftet werden, unabhängig davon, ob das Kerngeschäft des Immobilieneigentümers beziehungsweise -nutzers floriere oder daniederliege. Das Marktforschungsunternehmen Lünendonk, Kaufbeuren, hat Ergebnisse der Lünendonk®-Liste 2013 „Führende Facility-Service-Unternehmen in Deutschland“ im Juni vorge-stellt. Demnach konnten die 25 nach Inlandsumsatz führenden Facility-Service-Unternehmen in Deutschland im Geschäftsjahr 2012 - nach prognostizierten 6,3 Prozent - lediglich um 4,3 Prozent wachsen. Verantwortlich hierfür ist neben dem Preisdruck der Rückgang des Bruttoinlandprodukts von 3,0 Prozent im Jahr 2011 auf 0,7 Prozent in 2012. Die Prognosen für das aktuelle Geschäftsjahr fallen indes positiv aus. Die Top 25 erwarten 2013 ein Umsatzwachstum von durchschnittlich 5,8 Prozent.
24.09.2013 | Autor
Eugen Rieser
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