Fachbereich: Wirtschaftsentwicklung
Erstveröffentlichung: 10.02.2014 Ausgedruckt am: 30.07.2017 |
Der Arbeitsmarkt im Januar 2014
Während sämtliche Prognosen eine positive Wirtschaftsentwicklung erwarten lassen, zeigt der Arbeitsmarkt (noch) einen gegensätzlichen Trend und deutet damit eine zurückhaltende Personalpolitik der Unternehmen an. So waren laut Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) im Januar 2014 153’260 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 3’823 bzw. 2.5% mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote lag im Berichtsmonat unverändert bei 3,5%. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Arbeitslosigkeit um 5’102 Personen oder 3,4%. 2551 neue Stellen ausgeschriebenAuch die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) erhöhte sich im Januar um 552 Personen (+2,8%) auf 20’533. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies allerdings einem Rückgang um 674 Personen bzw. 3,2%. Die Zahl der registrierten Stellensuchende wurde mit 208’777angegeben, 2’975 mehr als im Vormonat. Gegenüber der Vorjahresperiode stieg diese Zahl damit um 7’001 Personen oder 3,5%. Auch die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen erhöhte sich um 2’551 auf mittlerweile 12’296 Stellen. Kurzarbeit deutlich unter VorjahresniveauIm November 2013 waren 4’390 Personen von Kurzarbeit betroffen, 462 Personen mehr (+11,8%) als im Vormonat. Die Anzahl der betroffenen Betriebe erhöhte sich um 10 Einheiten (+2,7%) auf 385. Die ausgefallenen Arbeitsstunden nahmen um 7’329 (+3,4%) auf 219’778 Stunden zu. In der entsprechenden Vorjahresperiode (November 2012) waren mehr als doppelt so viele, nämlich 504’723 Ausfallstunden registriert worden, welche sich auf 9’671 Personen in 688 Betrieben verteilt hatten. Gemäss vorläufigen Angaben der Arbeitslosenversicherungskassen belief sich die Zahl der Personen, welche ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlauf des Monats November 2013 ausgeschöpft hatten, auf 2’822 Personen.
10.02.2014 | Autor
Jörg Naumann
|
o-mag.ch - Fachinformationen ausschlißlich online