KOF Konjunkturbarometer Juli 2013

Bau gut - Industrie tritt auf der Stelle - Exportchancen wachsen

Hauptsächlich das Baugewerbe liefert wieder positive Impulse für die Konjunktur. Zudem hat sich das turbulente Umfeld in Europa etwas beruhigt. Allerdings kann die Industrie in der Schweiz das Tempo momentan noch nicht durchgreifend steigern. Auch der Konsum setzt derzeit keine zusätzlichen Kräfte frei. Das KOF Konjunkturbarometer basiert auf einem multisektoralen Design mit drei Modulen: Dem Modul «Kern-BIP» (Gesamtwirtschaft ohne Baugewerbe und Kreditgewerbe), dem Modul «Baugewerbe» und dem Modul «Kreditgewerbe ». Der Wert des Moduls «Kern-BIP» verbesserte sich im Juli. Das Modul «Baugewerbe» tendierte ebenfalls wieder sichtlich nach oben. Das Modul «Kreditgewerbe» deutet eine stabile Entwicklung in diesem Wirtschaftsbereich an.

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Allen Unsicherheiten in der Welt- und vor allem europäischen Wirtschaft zum Trotz ist das KOF Kunjunkturbarometer zum 4. Mal hintereinander gestiegen. Ein mindestens beruhigendes Zeichen für die Entscheidungsträger in der Schweizer Wirtschaft. (Grafik KOF)
Seit Februar des Jahres liegen die Werte des Konjunkturbarometers durchwegs im positiven Bereich. Die Zuwächse der letzten Monate steigen sogar leicht an.

 

Das Modul «Kern-BIP», das gut 90% der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung umfasst, dominiert das KOF Konjunkturbarometer. Die ihm zugrunde liegenden Messmodelle sind «Schweizer Industrie», «Schweizer Konsum» und «Exportdestination EU». Das Messmodell «Schweizer Industrie» tendiert seitwärts und das Modul «Schweizer Konsum» ist erneut gesunken. Einzig die Absatzperspektiven im Ausland haben sich verbessert: Das Messmodell «Exportdestination EU» verzeichnet einen weiteren Anstieg.

 

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31.07.2013 | Autor redaktion

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